Bei einem Schichtplan handelt es sich um ein Werkzeug, das in der Personaleinsatzplanung zur Anwendung kommt. Mit Hilfe von einem Schichtplan können die Arbeitszeiten und Schichten von Mitarbeitern übersichtlich an einem Ort eingesehen und koordiniert werden. In einem solchen Schichtplan erfolgt der Eintrag, welcher Mitarbeiter mit welchen Aufgaben zu welchen Zeiten im Unternehmen aktiv und beschäftigt ist und wann für jeden einzelnen Mitarbeiter die Pausen stattfinden.

Die Aufgaben von einem Schichtplan

Ein solcher Schichtplan wird erstellt, um die Mitarbeiter möglichst ergonomisch und effektiv einzusetzen. Dadurch wird eine hohe Leistungsqualität erreicht und das Unternehmensziel wird umgesetzt.

Hierbei ist der Arbeitgeber dazu berechtigt, zu entscheiden, wenn die Arbeitnehmer ihre Arbeitsleistung erbringen müssen. Trotzdem sind die Arbeitgeber dazu verpflichtet, die Arbeitnehmer-Interessen mit einzubeziehen. Aus diesem Grund ist ein solcher Schichtplan in vielen Unternehmen von der Arbeitnehmerseite genehmigungspflichtig. Wenn ein solcher Schichtplan erstellt worden ist, haben hierzu sowohl die Arbeitnehmervertreter als auch der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Schichtplan-Erstellung

Auch bei der Schichtplan-Erstellung müssen die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden. Dabei ist in Deutschland gesetzlich eine maximale Arbeitszeit von 8 Stunden vorgeschrieben. In Ausnahmefällen kann es maximal bis zu 10 Stunden gehen. Ebenso müssen Ruhezeiten und Pausen eingehalten werden. Bei einer Arbeitszeit von 6 bis 9 Stunden müssen hier die Arbeitnehmer eine Pause von mindestens 30 Minuten nehmen. Wenn es über 9 Stunden hinaus geht, muss die Pause mindestens 45 Minuten betragen. Die Ruhezeit zwischen zwei Arbeitstagen liegt bei mindestens 11 Stunden. Branchenspezifisch gibt es hierzu jedoch einige Ausnahmen.