Wenn man die Bank gewechselt hat, weil man mit der alten unzufrieden war, oder weil die neue Bank ein besseres Gesamtangebot hat, dann muss das alte Girokonto gekündigt werden. Je nach Bank ist dies mit unterschiedlich viel Aufwand verbunden. Der folgende Text soll einige wichtige Informationen rund um das Thema Girokonto kündigen zusammenfassen.

Zunächst ist es wichtig, ob das Konto bei einer Filialbank oder bei einer Direktbank geführt ist, denn bei beiden Arten von Banken gibt es unterschiedliche Prozesse zur Kündigung eines Kontos. So kann man bei einer Filialbank einfach in eine Filiale, am besten natürlich in die kontoführende Filiale gehen, und vor Ort die Kündigung fertig machen. Natürlich wird man an dieser Stelle versuchen Sie als Kunden zurück zu gewinnen, doch wenn Sie sich entschlossen haben, lassen Sie sich nicht von Ihrer Entscheidung abbringen, es sei denn natürlich Ihnen gefällt das neue Angebot der Bank. Als Alternative können Sie natürlich auch schriftlich eine Kündigung formulieren und diese per Post an ihre Bank senden. In diesem Falle ist es wichtig ein konkretes Kündigungsdatum zu nennen und gleichzeitig ein Referenzkonto anzugeben, auf welches etwaiges ausstehendes Guthaben überwiesen werden soll. Außerdem sollten Sie darum bitten, eine schriftliche Bestätigung für Ihre Kündigung zu erhalten, denn nur so können Sie sicher gehen, dass das Girokonto auch tatsächlich zum angegebenen Zeitpunkt gekündigt wird.

Bei einer Direktbank gibt es nicht die Möglichkeit das Konto in einer Filiale zu kündigen. Deswegen ist es alternativlos eine Kündigung per Brief durchzuführen. Bei einer sehr kurz bevorstehenden Kündigungsfrist kann es deshalb ratsam sein ein Einschreiben zu nutzen, um den fristgerechten Eingang bestätigt zu wissen. Außerdem sollte unbedingt mit der gleichen Unterschrift wie bei der Kontoeröffnung unterschrieben werden, denn auf dem Postweg ist dies die einzige Legitimation des Kunden und die Bank ist zum Vergleich verpflichtet.