Unter einer Geheimhaltungsvereinbarung versteht man einen Vertrag, welcher meist nach Verhandlungen oder nach Einsicht in vertrauliche Unterlagen unterschrieben wird. Diese Vereinbarung wird je nach Umfeld auch Geheimhaltungserklärung oder Geheimhaltungsvertrag genannt.

Derjenige, der diese Vereinbarung unterzeichnet, verpflichtet sich dazu, dass er die ihm zugekommenen Informationen für sich behält und unter keinen Umständen preisgibt. Der abgeschlossene Vertrag kann von beiden Seiten modifiziert werden, da er unter die Vertragsfreiheit fällt und man somit den Inhalt und die Form frei bestimmen kann. In diesem Punkt unterscheidet sich der Geheimhaltungsvertrag von dem normalen Betriebsgeheimnis, da dies gesetzlich fest verankert ist.

Anwendung finden diese Geheimhaltungsvereinbarungen oftmals zwischen Kunden und Lieferanten, zwischen Entwicklern und Testern oder zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, um z.B. Firmen- oder Produktgeheimnisse zu schützen.